“Dieses Lager wird einmal vollständig autonom laufen. Hier wird es keine Menschenseele mehr geben. Das ist die neueste Technik”, erzählt Gunnar Arm stolz von seinem Prestigeprojekt, dessen Leitung er innehat.
Die Baustelle steht in Tornesch, etwas nördlich von Hamburg. Der Kunde ist die Internationale Weinlogistik (IWL), eine Tochtergesellschaft der Hawesko. Es gibt bereits ein großes Bestandslager, aber nun investiert die Hawesko in einen gewaltigen Anbau. Zwei Hallen, eine mit 4500 m² und die andere mit 6500m², werden die bisherige Lagerfläche etwas mehr als verdoppeln. Die größere davon wird zu einem vollautomatischen staplergeführten Elektroregallager ausgebaut.
Damit setzt die IWL neue Maßstäbe in der Kommissionierung. “Im vorderen Bereich geht der Mensch zur Ware, im hinteren Bereich wird die Ware automatisch zum Menschen gebracht. Wir sind der erste Weingroßhändler, der diese Art der Logistik umsetzt”, sagt Axel Witte, Prokurist der IWL.
Neuartige Beleuchtung für autonomes Logistiklager
Gunnar und sein Team sind dabei für die gesamte Gebäudetechnik verantwortlich: Trassierung, Beleuchtung, Brüstungskanäle, sämtliche Sicherheitseinrichtungen, wie eine Lautsprecheranlage und die Steuerung der Brandschutztore. Alles wird komplett neu aufgebaut.
Die Beleuchtung ist für Zillmer ein Novum. Dieses System verbauen wir zum ersten Mal. Jede einzelne der Lampen misst knapp 4,5 Meter. Die Lampen, die den Innenbereich beleuchten werden, strahlen 12.000 Lumen ab. Die stärkeren Lampen werden außen an den Laderampen angebracht. Sie leisten 24.000 Lumen.
“Ist auf jeden Fall hell genug”, sagt Projektleiter Gunnar mit einem Schmunzeln. Bisher sind 100 dieser neuartigen Leuchtstoffröhren eingebaut. Wenn der Bau fertig ist, werden es 380 sein.
Zillmer Elektrotechnik - ein gut eingespieltes Team
Innerhalb von kurzer Zeit setzt Zillmer Elektrotechnik hier ein Volumen im Millionenbereich um, das die IWL ausschließlich in die Gebäudeelektrik investiert. Das sorgt natürlich für Stress. Umso wichtiger ist es, dass das Team sich gut versteht und eingespielt ist.
Die Kollegen arbeiten bereits seit Jahren an verschiedenen Projekten miteinander und sowohl Projektleiter Gunnar, als auch Bauleiter Marcel haben beide ein Auge für die Stimmung unter den Kollegen. So weiß jeder, was er zu tun hat, es gibt kaum Leerläufe und die Arbeit wird rechtzeitig fertig.
Seit März 2023 sind die Kollegen auf der Baustelle in Tornesch. “Für die Zeit sind wir schon weit vorangeschritten. Da kann ich nicht meckern. Da haben die Jungs hier ordentlich was weggeschafft”, so Gunnar.
